BRÜNN UND SEINE UMGEBUNG IM FILM

Modelář (Modellbauer)

Vorherige Folgende
  • Film mit einzigartigen Drohnenszenen

  • Kryštof Hádek und Jiří Mádl in den Hauptrollen

  • Drehorte in Brünn: Brücke bei der Burg Veveří, Brünner Messegelände, Krautmarkt

ÜBER DEN FILM

Der Firmeninhaber mit dem Spitznamen Blech (Jiri Madl), in seiner Freizeit Rapper, träumt vom großen Geld und festen Sicherheiten. Der Chemiker und ausgezeichnete Flugnavigator Pavel (Kryštof Hádek), der gerade aus dem Ausland zurückgekehrt ist, träumt von Gerechtigkeit und persönlichem Engagement in Sachen Weltverbesserung. Drohnen sind für die ehemaligen Schulfreunde ein Passierschein zu vielen Bereichen des menschlichen Handelns, in die sie sonst nie einen Einblick hätten. Zu ihren Klienten gehören der Präsidentschaftskandidat und Künstler, die Happenings veranstalten. Die Drohnen überwachen im Film Kraftwerke, tragen Luxus-Handtaschen statt der Models auf Modenschauen oder sprühen aus der Luft den Aussichtsturm Petřin. Aber als sich einer der Helden entscheidet, die Drohne für etwas ganz anderes zu verwenden, beginnt sich die Situation in der Firma zu komplizieren.

  • Spielfilm
  • Tschechien / 2020
  • Drehorte in Brünn und Südmähren: Brücke bei der Burg Veveří, Brünner Messegelände (Pavillon A), Krautmarkt, Club Eleven, Schloss Slavkov
  • Verwendete Fotografien: Michaela Hermína
  • Drehbuch und Regie: Petr Zelenka
  • Darsteller: Kryštof Hádek, Jiří Mádl, Veronika Khek Kubařová, Zuzana Fialová, Richard Stanke, Helena Dvořáková, Miroslav Hanuš, Jiří Štrébl, Kristýna Frejová, Jiří Svoboda, Kamil Halbich und weitere…

ÜBER DEN DREHORT

Brünner Messegelände – Pavillon A

Dieses Wahrzeichen des Brünner Messegeländes wurde ursprünglich Palast der Industrie und des Handels genannt.

Der Pavillon A wurde nach einem Entwurf von Josef Kalous gebaut, vervollständigt von Josef Valenta. Das monumentale Gebäude rief bei den gewöhnlichen Besuchern und Fachleuten Erstaunen hervor. Dabei dauerte der Bau nicht lange, historischen Quellen nach wurde er in 230 Tagen abgeschlossen. Der Pavillon wird dank der großen Glasflächen perfekt mit Tageslicht beleuchtet.

Krautmarkt

Der Krautmarkt ist seit jeher ein Ort, wo die Brünner Obst, Gemüse, Blumen, etc. kaufen können. An der Unterseite des Platzes befindet sich der Eingang und Ausgang zum Labyrinth unter dem Krautmarkt, ein Komplex einzigartiger mittelalterlicher unterirdischer Tunnel und Keller. Der Platz wird von dem monumentalen barocken Parnass-Brunnen von Johann Bernhard Fischer von Erlach dominiert. Ein interessantes Objekt ist auch das Reduta, eines der ältesten Theatergebäude in Mitteleuropa.

Brücke bei der Burg Veveří

Eine der ältesten Burganlagen in der Tschechischen Republik befindet sich etwa 12 Kilometer nordwestlich vom Zentrum Brünns auf einem Felsvorsprung über der Brünner Talsperre. Der schönste Blick auf die Burg Veveří bietet sich den Besuchern von Bord der Ausflugsdampfer, die unterhalb der Burg auf dem Brünner Stausee fahren, oder direkt von der Brücke, wo es auch eine Anlegestelle des Schiffverkehrs gibt. Die Fußgängerbrücke oberhalb der Talsperre wurde 2003 anstelle der im Jahr 1945 von der deutschen Armee zerstörten Brücke erbaut.

ETWAS INTERESSANTES ÜBER DIE DREHARBEITEN

Das Drehbuch zu seinem neuesten Film musste der Produzent und Regisseur Petr Zelenka wegen dem  speziellen Einsatz von Drohnen mit dem Piloten Jan Dojčán von der Brünner Gesellschaft Jamcopters konsultieren. Dieser spielte eine wichtige Rolle bei der Konzeption aller Drohnen-Szenen sowohl im Text als auch bei der eigentlichen Realisierung.

Im Film „Modelář“ arbeiteten die Macher mit nicht nur für tschechische Verhältnisse einzigartigen Drohnen. „Von der Drohne aus sprühen wir zum Beispiel im Film tatsächlich, wir drehen die Drohne von einer anderen Drohne in der Luft aus, fliegen dicht an den Rotorblättern von Windkraftanlagen vorbei“, beschreibt der Regisseur Petr Zelenka. Neben der Filmdrohne musste immer noch eine weitere Drohne bedient werden, die sie drehte. Das bedeutete selbst für erfahrene Drohnenflieger hohe Anforderungen an die Synchronisation. „Beim Film ging es nicht nur ums Fliegen, sondern auch um die Konstruktionstätigkeit – wir erdachten und entwickelten Sprühmechanismen oder mechanische Elemente, die den Transport von Gegenständen auf Drohnen ermöglichen. Für die Szene mit der Modenschau, wo die Drohnen Handtaschen tragen, mussten wir sogar ein internes Synchronflug-Training absolvieren“, beschreibt der Pilot Jan Dojčán die außergewöhnliche Erfahrung.

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