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Der Kirchturm ist mehr als 90 Meter hoch
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Statuette eines unanständigen Männleins an der Südseite des Turms
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Grabsteine bedeutender Brünner Persönlichkeiten
Eines der wertvollsten Denkmäler der Spätgotik in Tschechien. Besuchen Sie den monumentalen vierstöckigen Dachstuhl mit einer modernen audiovisuellen Lichtshow über die Geschichte von Brünn und der Kirche.
Die älteste urkundliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1228. Der ursprünglich romanische Bau wurde später durch eine gotische dreischiffige Kirche ersetzt. Der Bau, an dem der Baumeister Anton Pilgram beteiligt war, wurde im April 1515 durch einen Brand unterbrochen und der Wiederaufbau der Kirche wurde erst im Jahr 1592 vollendet. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Innere der Kirche barockisiert, allerdings erhielt es 1871–79 seine gotische Gestalt zurück. Aus dieser Zeit stammt auch der Hauptaltar in seiner heutigen Form.
Im dreischiffigen Hallenbau mit majestätischem Portikus und wunderschönen Gewölben befindet sich eine Reihe von Renaissance- und Barockgrabsteinen von Bürgern und Persönlichkeiten, die eng mit der Brünner Geschichte verbunden sind, z.B. des Marschalls Louise Raduita de Souches, des erfolgreichen Befehlshabers der Verteidigung Brünns gegen die schwedische Belagerung 1645. Eine Stadtbild prägende Dominante ist der 94 Meter hohe Turm aus dem Jahr 1592, an dessen Südseite eine unanständige Statuette zu sehen ist – ein Männlein, das den Passanten sein Hinterteil entgegen streckt. Bis zu den Josephinischen Reformen 1784 befand sich um die Kirche herum ein Friedhof. Im Jahr 2001 wurde das unterirdische Beinhaus entdeckt, das heute für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Nächstgelegene Haltestelle des öffentlichen Personennahverkehrs: Náměstí Svobody
Fotogallerie
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