BRÜNN UND SEINE UMGEBUNG IM FILM

Můj strýček Archimédes (Mein Onkel Archimedes)

  • Über die Freundschaft eines Griechen und eines Tschechen und über großen Mut und Patriotismus

  • Ondřej Vetchý, Miroslav Donutil und weitere

  • Drehorte in Brünn: Römerplatz (Římské náměstí), Steinbruch Hády, Petrov, Prämonstratenser Kloster (Premonstrátský klášter )in Zábrdovice und weitere

ÜBER DEN FILM

Die Komödie mit Drama-Elementen handelt von einem griechischen Migranten aus den späten 40er Jahren des letzten Jahrhunderts, der in die Tschechoslowakei kam, um dem Bürgerkrieg zu entkommen und hier eine neue Heimat zu finden. Die Handlung des Films Můj strýček Archimédes erfasst den ersten Zeitabschnitt des Aufenthalts der griechischen Einwanderer und konzentriert sich auf die Geschichte des Griechen Archimedes und des Tschechen Karel, die trotz erheblicher Unterschiede ihrer Charaktere wahre Freunde werden und zusammen zahlreiche tragikomischen Situationen erleben. Erzählt wird er von dem inzwischen erwachsenen Jungens Arise, dem Neffen von Archimedes, der sich erinnert, wie sich das Leben seines Onkels mit der Flucht aus Griechenland in die damalige Tschechoslowakei verändert hat.

  • Komödie/Drama
  • Tschechien, Frankreich, Deutschland, 2018
  • Drehorte in Brünn: Františkánská-Straße, Römerplatz (Římské náměstí), Bahnhof Maloměřice, Steinbruch Hády, Koliště, Petrov, Kirche des Heiligen Herzens unseres Herren auf dem Platz der Republik (kostel Nejsvětějšího Srdce Páně na náměstí Republiky), Prämonstratenser Kloster (Premonstrátský klášter ) in Zábrdovice, Theaterfakultät JAMU
  • Drehorte in Südmähren: Křižanov – Jakubovský dvůr, Schloss Hoštice, Bahnhof Lednice, Gemeinde Rudka
  • verwendetet Fotografien: Česká televize Brno (Tschech. Fernsehen Brünn)
  • Drehbuch: Petr Hudský und George Agathonikiadis
  • Regie: George Agathonikiadis
  • Darsteller: Ondřej Vetchý, Miroslav Donutil, Dana Černá, Veronika Freimanová, Tadeáš Štourač, Petr Štěpán, Stanislav Zindulka, Tomáš Töpfer, Jiří Dvořák, Ivan Lupták, Kristýna Boková und weitere

ÜBER DIE DREHORTE

Römerplatz (Římské náměstí) und Františkánská-Straße (Františkánská ulice)

Der Römerplatz ist einer der wertvollsten Orte in Brünn – hier wurde ein Brunnen aus dem 13. Jahrhundert entdeckt. Er befindet sich im ehemaligen jüdischen Viertel, einst Judenplatz (Židovský plácek) genannt, und über diesen führt die Františkánská-Straße, benannt nach dem angrenzenden Franziskanerkloster, das im Jahr 1645 gegründet und im Jahr 1786 aufgelöst wurde. Derzeit erwartet diesen Platz eine Rekonstruktion.

Steinbruch Hády

Im Kalksteinbruch Hády wurde der Abbau im Jahr 1997 eingestellt und heute dient er als beliebter Erholungsort, wo unter anderem ein Lama-Zentrum betrieben wird. Der Hády-Fernsehsendemast ist eine der auffälligen Dominanten der Stadt. Vom Steinbruch aus bietet sich ein schöner Ausblick auf Brünn und es ist ein wertvolles ökologisches Gebiet. Es besteht aus vier aufeinanderfolgenden ehemaligen Steinbrüchen – „Dschungel (Džungle)“, „alter und neuer Stadtsteinbruch (starý a nový Městský lom)“ und „Rosenquarzsteinbruch (Růženin lom)“.

Petrov

Auf dem Petrov-Hügel erhebt sich die Peter-und-Paul- Kathedrale, die Sie von der Zehn-Kronen-Münze kennen. Zusammen mit der Burg Spielberg (hrad Špilberk) sind sie ein unverwechselbares Wahrzeichen von Brünn, aber nur wenige würden vermuten, dass beide Türme erst aus dem frühen 20. Jahrhundert stammen. Unterhalb der monumentalen Kathedrale befindet sich der Park Denis-Gärten (Denisovy sady). Seine unmittelbare Umgebung verfügt über eine sehr intime und malerische Atmosphäre.

Zábrdovicer Kloster (Zábrdovický klášter)

Das Zábrdovicer Kloster, das heute weitgehend als Militärkrankenhaus (Vojenská nemocnice) fungiert, ist ein ehemaliges Kloster des Ordens der Prämonstratenser Regularkanoniker (Prämonstratenser). Teil des Komplexes ist auch die barocke römisch-katholische Kirche Mariä Himmelfahrt (kostel Nanebevzetí Panny Marie) und die ehemalige Kirche St. Kunigunde (kostel svaté Kunhuty), die hier noch vor der Gründung des Klosters stand (wurde im Jahre 1211 geweiht). Das Areal des ehemaligen Klosters ist als Kulturdenkmal der Tschechischen Republik geschützt.

Fotogallerie

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