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Das Ensemble ist in den Räumlichkeiten des ehemaligen „Alfa“-Kinos tätig
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Ausgeprägte Autorenpoesie und anspruchsvolle Dramaturgie
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Kleine Bühne auf der Hintertreppe und im Foyer
Experimentelle Bühne in einem eher privaten Kellerraum.
Das „HaDivadlo“, das ab Mitte der 70iger Jahre in Prostějov unter dem Namen „Hanakisches Theater“ (Hanácké divadlo) tätig war, zog 1985 nach Brünn um. Hier agierte das Theaterensemble an mehreren Orten, bis es nach 1990, als es dem Amateurkreis (Ochotnický kroužek) beitrat, in die Sukova-Straße umzog, wo das Musenkabinett (Kabinet múz) entstand. Die bekanntesten Inszenierungen wurden von Arnošt Goldflam und Jan Antonín Pitínský produziert, von Regisseuren mit unverwechselbarer Poetik, die sich in der Gesamtatmosphäre des Theaters widerspiegelt. 2004 zog das „HaDivadlo“ in das ehemalige Kino unter der „Alfa“-Passage um und nach einigen Jahren der Identitätssuche schlug es einen neuen Kurs ein und wurde wieder zu einer angesehenen Theaterbühne in der Tschechischen Republik. Gegenwärtig wird hier vor allem der jüngeren Generation Raum zur Entfaltung geboten.