• Filmbiographie über den Star der Ersten Republik

  • Táňa Pauhofová in der Rolle der Lída Baarová

  • Dreharbeiten in Brünn: Villa Stiassni, Villa Tugendhat

ÜBER DEN FILM

Das epische Drama über die Beziehung der legendären tschechischen Schauspielerin mit dem NS-Propagandaminister beginnt zu der Zeit, als Lída Baarová in der Rolle einer exotischen Schönheit im Film Barcarole Scharen von Fans in Deutschland bezaubert.  Sie genießt auch den Ruhm und die Zuneigung des Schauspielers Gustav Fröhlich und auch der Reichskanzler Adolf Hitler kann seine Bewunderung für den tschechischen Filmstar nicht verbergen. Lída wird jedoch vor allem vom Schirmherrn der Filmindustrie und Propagandaminister Joseph Goebbels zu spektakulären Partys eingeladen …  Er verzaubert sie und Baarová erliegt ihm schließlich ganz, was ihr zum Verhängnis wird. Den Krieg verbringt Baarová bereits in ihrer Geburtsstadt Prag, wo sie nach der Befreiung eine Anklage wegen Kollaboration erwartet.

  • Kinofilm
  • Tschechien / 2016
  • Dreharbeiten in Brünn: Villa Stiassni, Villa Tugendhat, Mahen-Theater
  • Verwendete Fotografien: Julie Vrabelová / Česká televize
  • Drehbuch: Ivan Hubač
  • Regie: Filip Renč
  • Darsteller: Táňa Pauhofová, Karl Markovics, Gedeon Burkhard, Simona Stašová, Martin Huba, Lenka Vlasáková, Pavel Kříž, Anna Fialová, Jiří Mádl, Zdenka Procházková, Michal Dlouhý und weitere

ÜBER DEN DREHORT

Mahenovo divadlo (Mahen-Theater)

Das Mahen-Theater gehört zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Stadt Brünn. Das Gebäude mit der harmonisierenden Neo-Renaissance-Fassade dominiert den Malinovskiplatz und war das erste vollständig elektrisch beleuchtete Theater in Europa. Das emotional wirkende neobarocke Interieur des Theaters, das charakteristisch für die Phase des bereits späten Historismus ist, ist reich verziert, und das sowohl im Bereich des Vestibüls und des Foyers, als auch im Zuschauerbereich, dessen Decke unter anderem mit allegorischen Lünetten und einem einzigartigen Kristall-Kronleuchter geschmückt ist.

Vila Tugendhat (Villa Tugendhat)

Die Villa Tugendhat ist das einzige tschechische Denkmal der modernen Architektur, das in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen ist. Die Villa des Ehepaares Greta und Fritz Tugendhat wurde in den Jahren 1929–1930 nach dem Entwurf des Architekten Ludwig Mies van der Rohe erbaut. Zum ersten Mal in der Geschichte der tschechischen Architektur wurde in einem privaten Haus eine tragende Stahlkonstruktion auf Basis von Säulen mit dem Grundriss eines Kreuzes eingesetzt. In den Innenräumen wurden edle Materialien verwendet und besonders außergewöhnlich sind die technischen Einrichtungen des Hauses. In den Jahren 2010-2012 wurde die Villa einer kompletten Restaurierung unterzogen.

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Vila Stiassni

Die Villa Stiassni wurde in den Jahren 1927 – 1929 nach einem Entwurf des berühmten Brünner Architekten Ernst Wiesner für die Familie des jüdischen Textilfabrikanten Alfred Stiassni erbaut. Dieser lebte hier allerdings nur noch 9 Jahre mit seiner Frau und seiner Tochter, da die ganze Familie vor der bevorstehenden Besetzung fliehen musste. Für viele Menschen wurde die Villa zu einem Regierungsobjekt, nachdem sie Edvard Benes besuchte. Später diente sie der Unterbringung berühmter und bedeutender Besuche, zum Beispiel übernachtete hier der kubanische Präsident Fidel Castro, aber meistens auch den Zwecken unserer Präsidenten. Der Öffentlichkeit wurde sie feierlich am 13. Dezember 2014 zugänglich gemacht.

ETWAS INTERESSANTES ÜBER DIE DREHARBEITEN

Die Villa Stiassni „spielte“ in dem Film die Luxusvilla des Schauspielers Gustav Fröhlich, das Interieur aber diente auch als Barrandov-Arbeitsstätte von Milos Havel. Im Film sieht man, dass im Garten vor dem Balkon Fröhlichs Auto geparkt ist. Hierher führt aber eigentlich kein Weg… Das Auto musste somit von den Filmemachern umständlich mittels einer Hilfsrampe hergebracht werden.

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