BRÜNN UND SEINE UMGEBUNG IM FILM

Dědictví aneb Kurvahošigutentág (Das Erbe oder Fuckoffjungsgutntag)

  • Verrückte Komödie mit viel südmährischer Mundart

  • Mit Bolek Polívka und Miroslav Donutil

  • Dreharbeiten in Brünn: Café Slavia, Hotel International, Česká-Straße

ÜBER DEN FILM

Die tschechische Filmkomödie Das Erbe oder Fuckoffjungsgutntag zeigt Bolek Polívka in der Hauptrolle als Waldarbeiter Bohuš, der mit seiner Tante in einer fast zerfallenen Hütte in einem mährischen Dorf lebt und unerwartet ein riesiges Vermögen erbt. Er wird über Nacht zum Millionär und beginnt das Leben zu genießen. Er bleibt jedoch er selbst – behält seinen gesunden Menschenverstand und sein Verhalten und dementsprechend sehen seine Investitionen auch aus. Der Wendepunkt tritt ein, als der Anwalt feststellt, dass die Person, die ihm das Geld vermacht hat, nicht sein richtiger Vater war und Bohuš alles, was er gekauft hat, zurückgeben muss … Am Ende des Films nimmt die  Geschichte wieder eine neue Wende und der Held erbt erneut, diesmal ein noch größeres Vermögen und zwar vom richtigen Vater.

  • Spielfilm
  • Tschechien / 1992
  • Dreharbeiten in Brünn: Café Slavia, Hotel International, Česká-Straße
  • Drehbuch: Bolek Polívka, Věra Chytilová
  • Regie: Věra Chytilová
  • Darsteller: Bolek Polívka, Miroslav Donutil, Anna Pantůčková, Jozef Kroner, Dagmar Havlová, Šárka Vojtková, Pavel Zatloukal, Břetislav Rychlík, Pavel Brichta, Ján Sedal, Arnošt Goldflam und weitere

ÜBER DIE DREHORTE

Café Slavia

Das Café Slavia befindet sich im Erdgeschoss des gleichnamigen Hotels, das als „Brünner Dame unter den Hotels“ bezeichnet wird. Es befindet sich direkt im historischen Stadtzentrum und wurde im Jahr 1899 vom tschechischen Patrioten Karel Moravec eröffnet. Es gelang ihm, ein First-Class-Unternehmen aufzubauen, das sowohl bei uns als auch im Ausland beliebt war. Das Gebäude wurde nicht nur von Hotelgästen, sondern auch von der breiten Öffentlichkeit genutzt. Es gab hier Billardtische, Leseräume und das berühmte Café Slavia, das mit seinem Garten nach wie vor in Betrieb ist. In den 90iger Jahren wurde das Hotel einer kompletten Rekonstruktion unterzogen, doch behielt es seinen Ruf als rein tschechischer Betrieb, der unseren und ausländischen Kunden wohlwollend gesinnt ist.

Hotel International

Das moderne und zeitlose Hotel International, das im Stadtzentrum gegenüber dem Park Špilberk steht, ist eins der wichtigsten und besterhaltenen Gebäude im Brüsseler Stil in der Tschechischen Republik. Es wurde in den Jahren 1959–1962 nach einem Entwurf von Arnošt Krejza und Miloš Kramoliš erbaut, der teilweise auf dem Entwurf des Architekten Vilém Kuba aus dem Jahr 1957 basierte. Das elfgeschossige Gebäude ist vom Baustil des brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer inspiriert und weist auch Merkmale des späten Funktionalismus auf. Das Hotel wurde 1962 eröffnet, bis 2013 war das Gebäude ein Kulturdenkmal.

Česká

Es wird wohlmöglich manchen überraschen, dass eine der berühmtesten Straßen in der mährischen Hauptstadt nicht Moravská (Mährische), sondern Česká (Böhmische) heißt. Die ersten Erwähnungen dieser stammen aus dem 14. Jahrhundert, als sie den Namen Platea Letorum trug. Ihren heutigen Namen erhielt sie danach, dass sie das Zentrum des tschechischen Kulturlebens an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war. Die Brünner nennen sie Čára (Linie) und sie führt vom Žerotín-Platz, auf dem das Gebäude der südmährischen Region, das Verfassungsgericht und das Rektorat der Masaryk-Universität stehen, bis zum Freiheitsplatz, dem Brünner Hauptplatz mit der Uhr und der Pestsäule.

Fotogallerie

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