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  • Funktionalistisches Gotteshaus der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche

  • Tschechische religiöse Reform in der Architektur

  • Seinerzeit modernste Gasheizung

Die Kirche als eine spezifische Kategorie des Brünner Funktionalismus.

Das Gebäude des Hus-Kollegiums ist ein Beweis für die Suche nach nationaler Identität nach 1918 im Rahmen der tschechischen Reformation und dem Hussitentum.

Für den Bau der neuen Kirche erwarb die Tschechoslowakische Hussitische Kirche ein Grundstück von der Stadt Brünn auf dem Gelände eines ehemaligen Friedhofs in der Botanická-Straße. Der Bau nach dem Entwurf des Architekten Jan Víšek erfolgte auf abschüssigem Gelände. Der primäre Haupteingang ist über eine Treppe zugänglich und der Eingang zur Kirche oberhalb des Straßenniveaus befindet sic h an der Seitenfassade. Die vollkommen glatte Eingangsfassade wird lediglich durch einen Kelch über dem einfachen Portal betont, hinter dem sich der Kirchensaal mit erhöhtem Chor befindet. Von dort sind weitere Räume im hinteren Teil und auch der zur Straßenfassade asymmetrisch angeordnete Turm zugänglich. Von der Straße aus betritt man den Vorraum des Untergeschosses mit vier Säulen und den angrenzenden Festsaal, der sich unter der Kirchenhalle und dem Chor befindet. Zum Saal gehörten ursprünglich auch eine Bühne mit Orchestergraben und  Räumlichkeiten für die Darsteller. Im Vorraum befanden sich eine Garderobe, ein Buffet und die Kasse.

Heute gibt es im Untergeschoss ein Restaurant und einen Billiardclub.

Adresse und Kontakt

Botanická 590/1
60200 Brno

Fotogallerie

Hus-Kollegium

Brünner Architekturmanual – Architekturführer 1918-1945

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