MÄHRISCHE MANCHESTER
Dieser Rundgang kartiert mit seinen zwölf Stationen Geschichte, Persönlichkeiten und Orte, die mit dem Phänomen des „mährischen Manchesters“ verbunden sind. Er bietet einen einmaligen Einblick in fast drei Jahrhunderte, in denen Brünn an der Weltspitze der Textilindustrie stand.
Hinter diesem außerordentlichen Erfolg verbergen sich jedoch die Schicksale einzelner Personen, über welche die Autorin des Rundgangs, die Schriftstellerin Kateřina Tučková, berichtet.
Bestandteile der Route
-
Haus „Zur Goldenen Kugel“ (heute Palais Klein)
Das ehemalige Haus „Zur goldenen Kugel“ des Brünner Stadtbürgers Johann Leopold Köffiller.
-
Palais Salm-Reifferscheidt
Hugo Franz Salm-Reifferscheidt hob das Niveau des Textilgewerbes in Brünn.
-
Offermannhaus
Die Marke „J. H. Offermann in Brünn“ erlangte Weltruhm.
-
Judentor
Jüdische Textilunternehmer.
-
Fabrik von Max Kohn und den Tugendhats (später Mosilana)
Tuch- und Wollfabrik in der Vlhká-Straße.
-
Alfred Löw-Beer und die Villa Löw-Beer
Eine der bedeutendsten südmährischen Industriellenfamilien.
-
Fabrik und Villa der Familie Schoeller
Bedeutende europäische Industrielle, die sich auf die Textilbranche spezialisierten.
-
Textilschule
Die Schule bildete Facharbeiter und Meister für Brünner Wollfabriken aus.
-
Vereinshaus
Arbeitervereinshaus – Treffpunkt der Arbeiter.
-
Pawlatschenhäuser
Zuhause der Brünner Arbeiterschaft
-
Mährisches Gewerbemuseum (heute Kunstgewerbemuseum)
Der Stolz des mährischen Ausstellungswesens.
-
Vlněna, Mosilana und Nová Mosilana
Das Ende einer ruhmreichen Epoche.