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Eines der wertvollsten Naturgebiete in der Tschechischen Republik
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Bekannte archäologische Fundstätte, Venus von Vestonice (Věstonická venuše)
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Das Landschaftsschutzgebiet hat eine Fläche von 83 km²
Belebte und unbelebte Natur, Denkmäler und Historie an der südlichen Grenze der Tschechischen Republik
Die Bezeichnung „Pálava“ ist ein Synonym für Pollauer Berge. Dabei handelt es sich um eine Kalksteinformation, die sich von der Gemeinde Pavlov zwanzig Kilometer südlicher Richtung um Mikulov bis zur Grenze mit Österreich erstreckt. Es handelt sich hierbei um das trockenste und wärmste Gebiet Tschechiens, das nahezu Mittelmeercharakter hat. Die Landschaft ist von weitläufigen, fruchtbaren Feldern, Weinbergen und schneeweißen Kalkfelsen geprägt. Pálava ist auch außergewöhnlich in ihrem Reichtum an verschiedenen Pflanzen- und Insektenarten.
Lohnenswert ist ein Besuch der Ruine der Mädchenburg (Dívčí hrady) aus dem 13. Jahrhundert und der Waisenburg (Sirotčí hrádek) des späten 13. und beginnenden 14. Jahrhunderts. Eine nicht zu übersehende Dominante ist auch der Heilige Berg von Mikulov mit der Wallfahrtskirche St. Sebastian. In Mikulov selbst sind der historische Stadtkern und das Schloss auf einer markanten Felskuppe sehenswert.
Geschichtsinteressierte lockt bestimmt ein Besuch des „Archeoparks“ in Pavlov, der sich mit der Besiedlung dieses Gebiets in der Zeit vor mehr als dreißigtausend Jahren beschäftigt. Dank bedeutender archäologischer Funde lässt sich annährend vorstellen, wie unsere Vorfahren Mammuts jagten, wer die Venus von Vestonice schuf, was das Geheimnis des rätselhaften Dreiergrabs ist usw.