BRÜNN VON LEOŠ JANÁČEK

Die Leoš-Janáček-Gedenkstätte und Chleboráds Villa

  • Orgelschule, später staatliches Konservatorium

  • Janáčeks Häuschen – Wohnsitz des Direktors im Garten

  • Erhaltenes ursprüngliches Arbeitszimmer und Klavier des Meisters

Hier verbrachte Janáček die letzten 18 Jahre seines Lebens.

In Chleboráds Villa an der Ecke Smetanova- und Kounicova-Straße zog 1908 die Orgelschule ein, deren Gründung 1881 Janáček als Alternative zum Konservatorium initiierte, das in Brünn fehlte. Janáček war von Beginn der Existenz der Schule bis zu deren Transformation in ein Konservatorium 1919 ihr Direktor und Pädagoge. In der Orgelschule wurde nicht nur Orgel, sondern auch Klavier, Geige, Gesang, Komposition und theoretische Fächer unterrichtet.

Aus der Schule gingen zahlreiche bedeutende Musiker und Komponisten wie Oskar Chlubna, Vilém Petrželka, Václav Kaprál, Břetislav Bakala oder Jan Kunc hervor. Ab 1919 war in der Villa zusammen mit dem neu errichteten Konservatorium auch Janáčeks Meisterklasse untergebracht, die vom Prager Konservatorium gegründet wurde und  die z. B. Pavel Haas absolvierte. Heute ist das Gebäude Sitz der Abteilung für Musikgeschichte des Mährischen Landesmuseums, zu dem auch das Janáček-Archiv gehört.

Im Schulgarten wurde anstelle der ursprünglichen Holzstallungen ein kleines Haus für den Direktor errichtet. Janáček bezog dieses gemeinsam mit seiner Ehefrau Zdenka und seiner Haushälterin Maria Stejskalová im Jahr 1910 und lebte hier bis zu seinem Lebensende (er starb allerdings im Ostrauer Krankenhaus). Heute beherbergt es die Leoš-Janáček-Gedenkstätte, in dem das erhaltene ursprüngliche Arbeitszimmer einschließlich des Klaviers des Meisters zu sehen ist.

Öffnungszeiten

Montag geschlossen
Dienstag geschossen
Mittwoch 9.00–17.00
Donnerstag 9.00–17.00
Freitag 9.00–17.00
Samstag 10.00–15.00
Sonntag 10.00–15.00

Eintrittspreise

Ab 30 CZK bis 220 CZK

Adresse und Kontakt

Smetanova 14
60200 Brno

+420 606 033 100

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