Der Zentralfriedhof der Stadt Brünn (Ústřední hřbitov města Brna) und Leoš Janáček
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Leoš Janáček starb plötzlich an einer Lungenentzündung in Ostrava
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Er ist auf dem Brünner Zentralfriedhof bestattet
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Der Grabstein ist ein Werk des Künstlers Eduard Milén
Der Ort der letzten Ruhe des Komponisten im sog. Ehrenkreis.
Leoš Janáček erkrankte während seines Urlaubs in seiner Heimatstadt Hukvaldy und verstarb am 12. August 1928 im Ostrauer Klein-Sanatorium. Die Beerdigung fand drei Tage später in Brünn statt. Der Sarg wurde zunächst im Mahen-Theater ausgestellt, von wo aus der Trauerzug auf den Zentralfriedhof zog.
Janáčeks Grab befindet sich im sog. Ehrenkreis unter der Nummer 64. Auf dem Grabstein, der von dem Künstler Eduard Milén stammt, sind Verse aus Janáčeks Männerchor Potulný šílenec (Der wandernde Wahnsinnige) eingraviert. Auf dem Friedhof sind auch Janáčeks Ehefrau Zdenka und die Kinder Olga und Vladimír beerdigt.
Der Zentralfriedhof wurde in der Nähe der Vídeňská-Straße nach einem Projekt von Professor Alois Prastorfer errichtet und im Jahr 1883 eröffnet. Er wurde zu einem öffentlichen Friedhof für alle Stadtbewohner gleichermaßen ohne Unterschied nach Pfarrstand, Religion, sozialer Herkunft, Nationalität oder Rasse.
Aus architektonischer Sicht ist das Gebäude der Trauerhalle aus dem Jahr 1927 besonders interessant, die auf der Grundlage eines Projekts der Architekten Bohuslav Fuchs und Josef Polášek entstand und für die damalige Zeit über eine sehr hochwertige technische Ausstattung verfügte.
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