„Vesna“ und Leoš Janáček
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Institut für die Bildung von Mädchen und Frauen in tschechischer Sprache
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Leoš Janáček referierte hier über Musik
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Im Saal der Institution fanden Konzerte statt
Eine bedeutende Bildungseinrichtung, mit der Janáček zusammenarbeitete.
Die Frauenbildungsgemeinschaft „Vesna“ entstand 1870, ursprünglich als Gesangsverein. Sie begann sich bald darauf für die Bildung von Mädchen und Frauen in tschechischer Sprache zu engagieren und bot Unterricht in Tschechisch, Geschichte, Erziehungswissenschaften u. Ä. an, aber auch in praktischer Handarbeitslehre. Langjähriger Direktor und kompetenter Organisator war der Pädagoge František Mareš. Das erste Schulgebäude errichtete der Verein in der Údolní-Straße, später erweiterte er seinen Sitz um ein Gebäude in der benachbarten Jaselská-Straße, dessen dekoratives Interieur vom Architekten Dušan Jurkovič entworfen wurde.
„Vesna“ wurde bald zu einer bedeutenden Bildungseinrichtung, die mit verschiedensten Vertretern des kulturellen Lebens zusammenarbeitete – mit Künstlern, Literaten und Musikern, darunter auch Leoš Janáček, der hier zahlreiche Vorträge hielt. Die Schule besuchte auch Janáčeks Tochter Olga, seine Frau Zdenka half bei der Organisation einiger Schulaktivitäten.
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