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Der Svitava-Zuleitungskanal ist 3,6 Kilometern lang
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Er fließt fast einen Kilometer durch unterirdische Tunnel
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Man kann in der Radlas-, Špitálka-, Vlhká- oder Škrobárenská-Straße noch nach immer über kleine Brücken und Reste des Ufers spazieren
Nahezu jeder Mensch, der in Brünn lebt, kennt eine der Legenden über den Fluss Ponávka. Er verschwindet offenbar im Untergrund und kommt irgendwo zwischen den Fabriken auf Cejl wieder an die Oberfläche und niemand weiß genau, von wo und wohin er fließt.
Brünn war von vielen Wassergräben der Flüsse Svratka, Svitava und Ponávka durchzogen, deren Wasser zahlreiche Mühlen antrieb. Heute existiert nur noch ein sich schlängelnder Lauf des Svitava-Zuleitungskanals. Obwohl der kleine Fluss Ponávka seit dem Jahr 1993 aus Královo Pole durch einen Tunnel unter Lesná in den Cacovicer Zuleitungskanal abfließt, kann man in der Radlas-, Špitálka-, Vlhká- oder Škrobárenská-Straße noch nach immer über kleine Brücken und Reste des Ufers spazieren, das einst einen der romantischsten Teile der Stadt bildete.
Der Svitava-Zuleitungskanal ist nach der Verkürzung 3,6 Kilometern lang, wobei er fast einen Kilometer durch unterirdische Tunnel und dann in die Svratka unter dem Radweg hinter der Jeneweinova-Straße fließt.